Die Schweizer Gebäudelabels haben 2023 mit einem harmonisierten und verschärften Angebot ihre Rolle als Wegbereiter für eine klimafreundliche Zukunft in der Gebäudebranche gestärkt. Als Teil der Label-Familie hat auch Minergie die Anforderungen erhöht. Für noch mehr Komfort, Effizienz und Klimaschutz sorgen die Anforderungen in diesen vier Bereichen: Bessere Ausnutzung des Solarenergiepotenzials auf Dächern und teils an Fassaden; weitere Erhöhung der Energieeffizienz, kombiniert mit fossilfreiem Betrieb; Minimierung der Treibhausgasemissionen auch in der Erstellung und Sicherstellung des Hitzeschutzes bei fortschreitender Klimaerwärmung.

Minergie gibt Orientierung von der Planung bis zum Betrieb

Um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden, bietet Minergie Unterstützung an, sowohl bei Planung, Bau und Inbetriebnahme als auch im Betrieb. Die drei Minergie-Baustandards geben Orientierung und Planungssicherheit – und stellen sicher, dass Ihr Gebäude seinen Wert langfristig erhält. Der Zusatz ECO lässt sich mit allen Minergie-Standards kombinieren und bietet ein Plus für Bauökologie und Gesundheit.

Mit dem Produkt MQS Bau (Minergie-Qualitätssystem im Bau) stellen Sie sicher, dass auch im Bau nichts schief geht. Monitoring+ und MQS Betrieb erlauben einen Vergleich von Plan- und Messdaten, decken Fehlfunktionen im Gebäude auf und stellen sicher, dass der Energieverbrauch und die Nebenkosten im Betrieb möglichst tief sind.

Klimaschutz über das Gebäude hinaus

Das neue Minergie-Areal orientiert sich an denselben Zielen wie die Minergie-Baustandards, umfasst aber auch arealspezifische Anforderungen. Die einzelnen Gebäude sind mehrheitlich nach Minergie zu zertifizieren. Zusätzlich kommen beim Minergie-Areal Vorgaben ans Arealmanagement, an die klimaangepasste Gestaltung des Aussenraums und Anreize zu einer klimafreundlichen Mobilität zum Tragen. Damit soll auf einem Minergie-Areal eine besonders hohe Lebensqualität sichergestellt werden.